Webseiten-Import mit Odoo

So können Sie bestehende Websites direkt ins Odoo Website Modul importieren
26. September 2025 durch
Webseiten-Import mit Odoo
ecodoo GmbH, Jens Bölscher
| Noch keine Kommentare

Seit Odoo 18.4 gibt es ein Feature, auf das viele Unternehmen gewartet haben: den direkten Import bestehender Webseiten – zum Beispiel von Shopify, WordPress, Wix oder anderen CMS-Systemen – in das Odoo Website Modul. Damit schlägt Odoo eine Brücke zwischen bestehender Webpräsenz und integrierter ERP-Welt.

Warum ist das wichtig?

Bislang stand man bei einem Wechsel zu Odoo Website vor einer klaren Entscheidung:

  • Alles neu aufbauen, Inhalte manuell übertragen oder
  • teure Schnittstellen bzw. Migrationstools einsetzen.

Mit der neuen Import-Funktion reduziert sich der Aufwand enorm. Unternehmen können ihre bestehende Seite einfach in Odoo hineinziehen und anschließend direkt in die Odoo-Umgebung integrieren – inklusive Design, Texten und Medien.

Wie funktioniert der Webseiten-Import?

Odoo hat die Funktion nahtlos in das Website-Modul eingebaut:

  1. In der Website Konfiguration auf Website importieren klicken
  2. Domain oder URL angeben.
  3. Odoo importiert die Struktur: Seiten, Menüs, Bilder, Texte und sogar Produkte.
  4. Nachbearbeitung im Odoo Website Builder: Hier können Inhalte verfeinert, Odoo-Widgets hinzugefügt oder Designanpassungen vorgenommen werden.

👉 Der Clou: Das importierte Design wird so weit wie möglich in Odoo Snippets übersetzt. Das heißt, Layout und Inhalte lassen sich danach im Drag-and-Drop-Stil von Odoo flexibel bearbeiten.

Vorteile für Unternehmen

  • Schneller Start: Migration in Stunden statt Wochen.
  • Konsistenz: Bestehende Corporate Identity bleibt erhalten.
  • Integration: Website-Inhalte sind sofort mit CRM, E-Commerce, Buchhaltung, Marketing Automation und Lagerverwaltung verbunden.
  • SEO-Sicherheit: URLs und Inhalte können übernommen werden – Weiterleitungen lassen sich in Odoo einfach konfigurieren.
  • Flexibilität: Nach dem Import stehen alle Odoo-Funktionen wie Mehrsprachigkeit, dynamische Inhalte oder KI-gestützte Textgenerierung zur Verfügung.

Typische Anwendungsfälle

  • Shopify zu Odoo: Händler holen ihren Online-Shop aus Shopify ins Odoo-Ökosystem, sparen Schnittstellen, Provisionen und andere Kosten, und können Bestellungen, Lager und Rechnungen direkt verbinden. 
  • WordPress-Blog zu Odoo: Unternehmen vereinen Content-Marketing und CRM, ohne zwei Systeme pflegen zu müssen. Mit Odoo verfügen Sie über ein komplettes ERP und nicht nur ein CMS.
  • Agenturwechsel: Agenturen können Kundenseiten so schneller übernehmen und in Odoo weiterentwickeln.

Grenzen & Empfehlungen

  • Nicht jedes Designdetail lässt sich 1:1 übertragen – meist ist eine leichte Nachbearbeitung sinnvoll.
  • Komplexe Plugins (z. B. spezielle WordPress-Widgets oder Shopify-Apps) müssen separat nachgebaut oder ersetzt werden.
  • Für SEO ist es wichtig, Weiterleitungen (301 Redirects) korrekt einzurichten, damit Rankings nicht verloren gehen. Durch seine herausragende Eigenschaften im Bereich technisches SEO wird Odoo Ihre Rankings i.d.R. deutlich verbessern.

Fazit: Weniger Hürden, mehr Chancen

Mit der Import-Funktion in Odoo 18.4 wird der Einstieg ins Odoo-Ökosystem deutlich einfacher. Statt Inhalte mühsam neu aufzubauen, können Unternehmen ihre vorhandenen (und liebgewonnenen) Webseiten mit wenigen Klicks übernehmen – und sofort die Vorteile einer integrierten Plattform nutzen.

Ob Onlineshop aus Shopify, Blog aus WordPress oder Website von einem anderen CMS: Odoo macht die Website-Migration endlich unkompliziert. Planen Sie den Umstieg von Shopify oder WordPress auf Odoo? Wir beraten Sie gerne zur Migration und helfen Ihnen, Ihre Webpräsenz nahtlos ins ERP zu integrieren. Nehmen Sie dafür hier Kontakt mit uns auf.

​Termin buchen

Webseiten-Import mit Odoo
ecodoo GmbH, Jens Bölscher 26. September 2025
Diesen Beitrag teilen
Stichwörter
Archiv
Anmelden , um einen Kommentar zu hinterlassen